Work-Live-Balance bei Columbus (Interactive).
Ingrid Hirsch, aufgewachsen in Ravensburg, wechselte von der Deutschen Messe AG in Hannover zur Columbus Interactive GmbH wieder zurück in die Heimat. Nachdem Sie sich in der Agentur schnell von der Projektmanagerin zur Teamleiterin und Datenschutzbeauftragten weiterentwickelte, startete sie vor zwei Jahren ihr privat bis dato größtes Projekt: eine eigene Familie. Eine Veränderung, die sich nach ihrer Elternzeit auch auf ihre Arbeit und ihre Ansicht einer passenden Work-Live-Balance auswirkte.
In 2021 Jahr feiert Ingrid Hirsch ihr Zehnjähriges bei Columbus Interactive.
Zehn Jahre, in denen viel passiert ist: Nach vier erfolgreichen Probewochen im Sommer 2011 stellte Interactive Geschäftsführer Wolfgang Wagner Ingrid kurzerhand fest als Projektmanagerin ein.
Ingrid war durch ihren studentischen Nebenjob bei der Deutschen Messe AG in Hannover auf Columbus aufmerksam geworden. Sie betreute das elektronische Informationssystem, welches von einem externen Dienstleister programmiert wurde. Da dieser Software-Anbieter zeitgleich auch mit Columbus Interactive für eine andere Messe zusammenarbeitete, kam Ingrid in Kontakt mit Wolfgang Wagner. Dadurch wurde der Weg zurück in die Heimat geebnet.
Als die Agentur in den folgenden Jahren rasant wuchs, war Teamleitung gefragt – und Ingrid nahm die Herausforderung an. Zusammen mit den Teamleiter:innen der anderen Bereiche baute sie die Firma aus, entwickelte neue Standards und arbeitete neue Mitarbeiter:innen ein – bis zu Beginn ihrer Elternzeit vor zwei Jahren.
„Wenn man die Leute nicht selbstständig sein lässt, können sie auch nicht selbstständig sein.“
Ingrids Arbeitsweise war von Anfang an von Struktur und Ordnung geprägt. Und dem Willen, Aufgaben möglichst selbst zu erledigen. „Dinge abzugeben, war noch nie meine Stärke. Ich behalte gerne alle Fäden in der Hand.“ Mit Beginn Ihrer Elternzeit war dies aber nicht mehr möglich. Und die einjährige Auszeit haben schließlich alle im Projektmanagementteam als Chance gesehen – und auch genutzt.
Die Teamleiterstelle wurde während Ingrids Abwesenheit bewusst nicht neu besetzt, die Verantwortung vielmehr auf die einzelnen Teammitglieder verteilt. „Am Anfang fiel mir das Loslassen total schwer. Aber mit dem Muttersein habe ich etwas ganz Entscheidendes gelernt: man kann nicht alles kontrollieren. Und viele Dinge regeln sich mit etwas Geduld von selbst.“
Und so war es auch: Ingrids Team entwickelt sich sprunghaft weiter – Aufgaben werden auch weiterhin gemäß der individuellen Stärken verteilt und der Austausch unter den Kolleg:innen erfolgt auf Augenhöhe. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung steht Ingrid im operativen Geschäft natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, konzentriert sich im Wesentlichen aber mittlerweile als Teamleiterin mehr auf das Coaching ihrer Mitarbeiter:innn, übergreifende Prozessthemen und den Datenschutz.
„Komplexe Prozesse insgesamt machen mir Spaß. Das schlimmste ist für mich Langeweile.“
Dabei ist Ingrid wichtig, auch selbst immer weiter dazuzulernen. Bei Columbus Interactive ist das seit 10 Jahren der Fall. Die ständige Veränderung in der Online-Branche liebt Ingrid an ihrem Job: „Ich könnte nicht immer das gleiche machen, dann würde ich den Job wechseln.“
Ihren Chef Wolfgang, ihre Kollegen und Kolleginnen und die tollen Kunden sind für Ingrid auch ein Grund, warum sie auch nach 10 Jahren noch so glücklich bei Columbus Interactive ist.
Ingrids persönlicher „Change“ ist das beste Beispiel für den agenturübergreifenden Change-Prozess. Denn die Agentur stellt ihre Entscheidungsprozesse mithilfe der Managementtechnik OKR (Objectives and Key Results) seit einem Jahr neu auf. „Wir möchten, dass alle unsere Mitarbeiter die Zukunft der Agentur mitgestalten“ beschreibt Ingrid das Ziel des OKR-Prozesses. Jeder und jede soll die Möglichkeit haben, eigenverantwortlich zu arbeiten. So wie es am besten zu ihr bzw. ihm passt.
„Mein Chef ist nahbar, ansprechbar und vertraut uns.“
Ingrid braucht ihre Freiheit, selbst zu entscheiden und freut sich, dass ihr Vorgesetzter Wolfgang ihr diese lässt. „Wenn es aber mal Probleme gibt, ist er immer da und hilft bei der Lösung“, beschreibt sie Wolfgangs Führungsstil.
„Wir sind ein wirklich gutes Team.“
Ingrid meint nicht nur ihre direkten Mitarbeiter:innen, sondern die ganze Agentur, wenn sie das sagt. Egal, wie unterschiedlich die Konstellation und die Meinung ist – letztendlich zieht das Team an einem Strang. Die gute Teamkultur ist kein Zufall. Bei Neueinstellungen wird vor allem auch auf das Mindset der potenziellen Kollegen geachtet.
Dein schönstes Erlebnis bei Columbus, Ingrid?
Das ist definitiv die „Tour de Ländle“. Eine Tradition, die Ingrid mit einführte. „Als wir mit dem Hausbau fertig waren, haben wir alle Kolleg:innen zum Grillen eingeladen. Da sind fast alle mit dem Fahrrad vorbeigekommen.“
Die „Tour de Ländle“ wurde danach zur Institution. Jedes Jahr gab es eine Tour zu unterschiedlichen Kolleg:innen nach Hause – von Schmalegg über Friedrichshafen und Langenargen. So lernte das Team die Gegend, vor allem aber auch den privaten Hintergrund der Kollegen und Kolleginnen besser kennen.
Und was möchtest Du in naher Zukunft in die Hand nehmen, Ingrid?
„Wieder reisen! Und ein Revival der „Tour de Ländle“, wenn Corona es wieder zulässt.“
Wir wünschen Dir viel Glück, liebe Ingrid. Glück, das Du mit Deinem ganzen Elan bestimmt selbst in die Hand nehmen wirst.